Deine Aufgabe ist es, das Auto so schnell wie möglich anzuhalten. Dabei spielt die Verkehrsbeobachtung keine Rolle. Das Absichern des rückwärtigen Verkehres übernimmt Dein Fahrlehrer. Dies ist auch der Grund, warum der Befehl zur Gefahrbremsung nicht vom Prüfer kommt. Der Fahrlehrer hat seine Rückspiegel und kann den Verkehr hinter Euch wesentlich besser kontrollieren.
Wichtig dabei sind folgende Dinge
Fehler die es zu vermeiden gilt
Die Grundfahraufgabe Gefahrbremsung führst Du mit Deinem Fahrlehrer durch.
Der Zeitpunkt für die Gefahrbremsung wird Dir unmittelbar vor der Grundfahraufgabe bekannt gegeben. Der Fahrlehrer muss zuerst den rückwärtigen Verkehr beobachten. Bremse also nur, wenn Du den Befehl dafür bekommst.
Den genauen Wortlaut des Befehles wirst Du von Deinem Fahrlehrer gesagt bekommen. Beispiele können sein: “Stopp” oder “Jetzt”.
Der Befehl muss ohne Vorwarnung oder einem “Countdown... 3...2...1...Stopp” erfolgen.
Bei dem Befehl schlägst Du mit beiden Füßen gleichzeitig und mit aller Kraft auf die Kupplung und auf die Bremse. Ich persönlich finde das gleichzeitige, beidfüßige Schlagen einfacher! Wenn Du eine Reihenfolge aussuchen müsstest, wie Du die Pedale zu drücken hättest, musst Du selbstverständlich erst die Bremse drücken! Vor dem Bremsen nicht den rückwärtigen Verkehr beobachten. Das macht Dein Fahrlehrer.
Versuche während der Gefahrbremsung in Deinem Oberkörper und vorallem in den Armen "locker" zu bleiben. Falls Du ausweichen müsstest, kannst Du das entspannt wesentlich besser!
Bleibe auch nach der Gefahrbremsung mit voller Kraft auf den Pedalen stehen. Es kommt häufig vor, dass die Schülerinnen und Schüler vor Schreck nach dem Anhalten die Füße von den Pedalen nehmen und der Motor ausgeht. Das darf nicht passieren. Eine perfekte Gefahrbremsung spürst Du daran, dass das Anti-Blockier-System von Anfang bis Ende regelt (Du spürst ein pulsieren des Bremspedales und es ruckelt während der Bremsung).
Wenn die Aufforderung zum Weiterfahren kommt: